Frühmobilisierung
– schnellere Rehabilitation
Wenn ein Mensch im Krankenhaus liegt und längere Zeit im Bett verbringen muss, kann das ernste Folgen für Gesundheit und Wohlbefinden des Patienten haben. Bewegungsloses Liegen erhöht das Risiko der Bildung von Blutgerinnseln in den Lungen und von Hautkomplikationen, wie z. B. Druckgeschwüren.
Der Verlust von Muskelmasse und Muskelkraft sind weitere Komplikationen, die oft mit längeren Krankenhausaufenthalten einhergehen, und diese Probleme können sich wiederum auf die Länge des Aufenthalts wie auch auf die Körperfunktionen des Patienten nach der Entlassung auswirken.
Für stationäre Patienten bedeuten lange Zeiten der
Unbeweglichkeit erhöhte Risiken:
- Atmungskomplikationen wie Lungenentzündung,
Atelektase und Lungenembolie - Verstopfung
- Inkontinenz
- Gewebeverletzung und Druckgeschwüre
- Blutgerinnsel in den Beinen (tiefe Beinvenenthrombose)
- Reduzierte Muskelmasse und Muskelkraft
- Reduzierte körperliche Leistungsfähigkeit
- Gleichgewichtsschwächen, insbesondere bei älteren Patienten
Darum ist es äußerst wichtig, Patienten so früh wie möglich zu mobilisieren – im Idealfall bereits während des Krankenhausaufenthalts. Frühmobilisierung ermöglicht dem Patienten einen schnelleren Beginn der Rehabilitation, was die Genesung nach einer Operation fördert, da die Durchblutung verbessert und das Risiko von Infektionen und anderen Komplikationen verringert wird.
Zur Frühmobilisierung und Rehabilitation gehören Positionierungs-/
Umlagerungs-übungen, körperliche Aktivität und mehr Zeit außerhalb des Betts – d. h. Umherlaufen oder einfach nur Aufstehen. Weitere Aktivitäten beinhalten tägliche Routinen wie das Haarekämmen, Gesicht und Hände mit einem feuchten Tuch waschen, Übungen in und/oder neben dem Bett, Gleichgewichtstraining und um das Bett herum gehen.
Zu den Herausforderungen einer Früh-mobilisierung gehören das Sturzrisiko, der Bedarf nach physischer Assistenz sowie Verletzungsrisiken für Pflegepersonal und Therapeuten.
Häufige Hebe- und Transferaufgaben:
- Aufhelfen des Patienten in eine sitzende Position, um seine Reaktionen, Reflexe und Schutzreaktionen zu testen
- In der sitzenden Position stützen
- Transfer des Patienten zwischen Bett, Stuhl, Untersuchungsliege usw.
- Heben des Oberkörpers zur Positionierung von Unterlagen wie
Kissen und ähnlichem - Anheben der Hüfte zum Bettenmachen unter dem Patienten
- Heben von Gliedmaßen
- Toilettenbesuche (gegebenenfalls unter Verwendung eines Toilettenstuhls)
- Umlagern von einer Position in die andere
- Den Patienten aus einer sitzenden in eine stehende Position
bringen und umgekehrt - Gleichgewicht im Stehen/im Sitzen testen
- Reaktionen, Reflexe, Schutzreaktionen im Stehen prüfen
- Gewichtsverlagerung
- Gehtraining
- Übungen im Bett
Frühe und sichere
Mobilisierung
von Patienten
Ein Deckenliftersystem mit dem richtigen Sitz kann die Frühmobilisierung und das Training stationärer Patienten auf eine für den Patienten und das Personal sichere Weise unterstützen.
Medizinische, orthopädische und bariatrische Patienten wie auch Patienten auf der Intensivstation können alle von Hebesystemen mit Deckenliftern und Sitzen profitieren.
Ein Deckenliftersystem kann verwendet werden, um das Gleichgewicht des Patienten im Sitzen zu testen – zum Beispiel beim Sitzen auf der Bettkante.
Wenn dem Patient schwindlig wird, während er sich sicher in seinem Sitz befindet, kann ihm schnell und einfach ins Bett zurückgeholfen werden, ohne ihn manuell heben zu müssen.
Auch intubierte Patienten, die mit einem Überwachungsgerät verbunden sind, können bequem angehoben und in einen Stuhl neben dem Bett gesetzt werden – was die Frühmobilisierung fördert.
Ein Deckenlifter macht auch das Gleich-gewichts-/Gehtraining für den Patienten und für das Pflegepersonal sicherer. Der Patient fühlt sich in seinem Gehtrainer sicher und kann anfangen, ohne Sturzgefahr umherzulaufen.
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