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Mehr Sicherheit und weniger Belastung in der Kinder-Physiotherapie und für andere pädiatrische Therapeut:innen

Pädiatrische Therapeut:innen in der Physiotherapie, Ergotherapie und anderen therapeutischen Bereichen leisten täglich beeindruckende Arbeit, indem sie die motorischen, kognitiven und emotionalen Fähigkeiten von Kindern fördern. Dabei werden jedoch oft die physischen Herausforderungen übersehen, die diese Berufe mit sich bringen.

Körperliche Belastungen und unergonomische Arbeitsbedingungen gehören zum Alltag und können langfristige gesundheitliche Konsequenzen haben. Umso wichtiger ist es, Lösungen zu finden, die nicht nur den Therapeuten zugutekommen, sondern auch die Qualität der Therapie verbessern.

Die Herausforderungen im Berufsalltag von pädiatrischen Therapeut:innen
Die Arbeit mit Kindern in der Therapie bringt nicht nur emotionale Erfüllung, sondern auch erhebliche körperliche Anforderungen mit sich. Therapeut:innen unterstützen Kinder oft aktiv bei Übungen, stabilisieren das Gleichgewicht oder lenken Bewegungsabläufe. Dabei setzen sie ihren eigenen Körper als Werkzeug ein.

Dies führt häufig zu Belastungen, die langfristige gesundheitliche Folgen haben können.

Forschungsergebnisse belegen:

  • Wiederholte Bewegungsabläufe, das Heben schwerer Lasten und unergonomische Arbeitspositionen gelten als Hauptursachen für arbeitsbedingte Muskel-Skelett-Erkrankungen bei Therapeut:innen (1).
  • Pädiatrische Therapeut:innen müssen häufig in unkomfortablen Positionen arbeiten, z. B. in der Hocke, auf dem Boden sitzend oder gebückt. Diese Positionen erhöhen das Risiko von Verletzungen (2).

Konsequenzen für Therapeut:innen
Diese ständige Belastung trägt nicht nur direkte körperliche Konsequenzen mit sich.

  • Erhöhtes Verletzungsrisiko: Physische Belastungen können chronische Beschwerden und akute Verletzungen verursachen.
  • Krankheitsbedingte Fehlzeiten: Ergo- und Physiotherapeut:innen fehlen häufiger aufgrund von Muskel-Skelett-Erkrankungen.
  • Berufliche Veränderungen: Chronische Schmerzen zwingen manche Therapeut:innen dazu, andere berufliche Wege einzuschlagen.

Es sind also Lösungen notwendig, um die Sicherheit und Gesundheit von Therapeut:innen zu gewährleisten.

Deckenlifte: Ein Weg zu mehr Sicherheit und besserer Therapie
Um die körperliche Belastung zu reduzieren und gleichzeitig die Qualität der Therapie zu verbessern, setzen immer mehr Therapeut:innen auf Deckenlifte. Diese Hilfsmittel unterstützen sie nicht nur physisch, sondern ermöglichen es ihnen auch, die Therapie effektiver zu gestalten.

Die Rolle von Deckenliften in der Ergo- und Physioherapie
Deckenlifte nehmen den Physiotherapeut:innen die Last des Kindergewichts ab und ermöglichen es, sich auf die individuellen Bedürfnisse der Kinder zu konzentrieren.
Penny Townsend, eine erfahrene Physiotherapeutin, die mit Kindern arbeitet, berichtet:
„Der Deckenlift gibt mir Flexibilität während der Sitzungen. Ich kann mich auf die Bewegungen des Kindes konzentrieren, bessere Anweisungen geben und Anpassungen vornehmen, ohne die Last des Gewichts des Kindes über längere Zeiträume zu tragen.”

Die Vorteile von Deckenliften
Nicht nur Therapeut:innen profitieren von Vorteilen von Deckenliften, sondern auch die Kinder selbst.

  • Ergonomische Unterstützung: Der Lift trägt das Gewicht des Kindes und reduziert damit die körperliche Belastung für die Therapeut:innen. Das Risiko von Verletzungen und chronischen Beschwerden wird minimiert.
  • Förderung der Selbstständigkeit:Kinder können sich durch die Unterstützung des Lifts selbstständig bewegen. Dies stärkt nicht nur die motorischen Fähigkeiten, sondern auch das Selbstbewusstsein.
  • Bessere therapeutische Dynamik: Therapeut:innen können Blickkontakt halten, sich auf Augenhöhe mit den Kindern austauschen und ihre Aufmerksamkeit gezielt auf die Förderung richten. Dies verbessert die Qualität der Interaktion.
  • Vielfältige Einsatzmöglichkeiten: Deckenlifte eignen sich für verschiedene Übungen, darunter Gehen, Gleichgewichtsübungen und Positionierungen wie das Vierpunktknien. Sie bieten maximale Flexibilität für individuelle Therapieansätze.

Erfahrungsberichte zur Nutzung von Deckenliften
Anne, eine Ergotherapeutin, die auf die Arbeit mit Kindern mit besonderen Bedürfnissen spezialisiert ist, hebt hervor, wie Deckenlifte ihre Arbeit erleichtern:
„Mit dem Kind, das vom Lift unterstützt wird, kann ich mich auf die Verwendung anderer Werkzeuge konzentrieren – wie z. B. sensorische Spielzeuge oder spezielle Oberflächen. Das motiviert das Kind zur Bewegung und fördert seine Entwicklung.”

Ditte, eine auf häusliches Training spezialisierte Physiotherapeutin, betont:
„Der Deckenlift ermöglicht es mir, Blickkontakt mit dem Kind herzustellen und auf Augenhöhe zu arbeiten. Dadurch kann ich meine Hände frei einsetzen, um gezielt Anleitungen zu geben, ohne als physische Stütze zu dienen. Das stärkt die Selbstständigkeit der Kinder und schützt mich vor körperlicher Überlastung.”

 

Eine Win-Win-Situation für Therapeut:innen und Kinder
Deckenlifte sind ein unverzichtbares Werkzeug für die moderne Kindertherapie. Sie schützen die Gesundheit der pädiatrischen Therapeut:innen, verbessern die therapeutische Interaktion und fördern die Unabhängigkeit der Kinder. Durch die Entlastung bleibt mehr Zeit und Energie, um sich ganz auf die Bedürfnisse der Kinder zu konzentrieren.

Wenn Sie erfahren möchten, wie Deckenlifte auch Ihre Arbeitsbedingungen und die Ergebnisse Ihrer Therapiesitzungen verbessern können, stehen wir Ihnen gerne für eine individuelle Beratung zur Verfügung.

Quellen:

  • (1) Shah MK, Desai RG.

    Prävalenz, Risikofaktoren und Prävention von arbeitsbedingten Muskel-Skelett-Erkrankungen bei Physiotherapeuten je nach Spezialisierung – eine Übersicht.

  • (2) Atia, D. T., Abdelazeim, F. H., & Radwan, H.

    Auswirkungen von arbeitsbedingten Muskel-Skelett-Erkrankungen auf ägyptische pädiatrische Physiotherapeuten.

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